Schätzungsweise leidet jeder Dritte bis Vierte Bürger in Deutschland mehr oder weniger unter Mundgeruch (medizinisch Halitosis). Die Grenze zwischen schlechtem Atem und Halitosis ist fließend. Der morgendliche Mundgeruch ist meist auf die reduzierte Speichelproduktion während des Schlafens zurückzuführen. Auch können in seltenen Fällen wie z.B. durch vereiterte Mandeln, Entzündungen der Nasennebenhöhlen oder Diabetes(Aceton Geruch) die unangenehmen Gerüche entstehen. Nichts desto trotz liegt aber in mehr als 90% der Fälle die Ursache in der Mundhöhle. Bakterien verstoffwechseln die Essensreste, abgestorbene Zellen und Blut die in den Zahnzwischenräumen, Zahnfleischtaschen, oder den Vertiefungen der Zunge kleben und produzieren dabei die unangenehm riechenden Schwefelverbindungen. Gegen Mundgeruch hilft das gründliche Putzen, mindestens zweimal am Tag. Das Verwenden von Zahnseide bzw. Zahnzwischenraum- Bürstchen ist ebenso notwendig wie die Zungenbürste. Eine professionelle Zahnreinigung sollte mindestens einmal im Jahr erfolgen. Die Verwendung von Mundwasser muss jedoch mit dem Zahnarzt abgesprochen werden, da gegebenenfalls bei täglichem Bedarf eine Verschlechterung der Mundflora entstehen kann.

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